Das Inferno des
"totalen Krieges" erfasst ab dem September 1944 auch den
"Reichsgau Wien".
Die amerikanischen Luftstreitkräfte verstärken ihre Angriffe, unter der Zivilbevölkerung sind zahlreiche Opfer zu beklagen und immer größere Teile der Stadt sinken in Schutt und Asche.
Im Osten und Südosten dringt die Rote Armee unaufhaltsam gegen die ehemalige österreichische Grenze vor – die Niederlage des Dritten Reiches ist unabwendbar.
Die blutige Terrorherrschaft der Nazis geht dennoch weiter.
Am 2. April 1945 wird Wien zum Verteidigungsbereich erklärt, Hitler fordert, dass die Stadt „"bis zum Letzten" gehalten werden müsse.
Am 6. April 1945 beginnt die "Schlacht um Wien" – nur noch wenige Tage trennen die Stadt von der Freiheit, Tausende müssen noch
ihr Leben lassen …
Wir dokumentieren das dramatische Geschehen und zeichnen anhand von bislang vielfach unbekanntem Material und erhalten gebliebenen Orten ein
eindringliches Bild von den letzten Wochen des Krieges in Wien.
......wir steigen in den Splitterschutzdeckungsgraben im Herrenholz um eine genaue Vermessung durchzuführen.
Bei diesem Rundgang durch den Flakturm/Geschützturm im Augarten, bekommen wir einen Eindruck über den Erhaltungszustand dieses 55 Meter hohen Bauwerkes.
Neben einem Rohrkeller und einem Erdgeschoss weist der Geschützturm ganze 12 Obergeschoße auf. Ein für die damalige Zeit beeindruckendes Bauwerk aus Beton und Baustahl.